EVTT

PMU und Boehringer Ingelheim erforschen gemeinsam das regenerative Potenzial von extrazellulären Vesikeln

Die PMU freut sich, den Beginn einer Forschungskooperation mit Boehringer Ingelheim bekannt zu geben.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Erforschung des natürlichen Regenerationspotenzials von extrazellulären Vesikeln (EVs), die aus menschlichen Stammzellen des Stützgewebes gewonnen werden. Untersucht wird die Heilkraft der EVs bei Erkrankungen des muskuloskelettalen Gewebes oder des zentralen Nervensystems. In den präklinischen Studien werden Vesikel-Präparate getestet, die gemäß der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) in der pharmazeutischen GMP-Einheit der PMU hergestellt werden. Die Zusammenarbeit wird von Boehringer Ingelheim im Rahmen seines Programms "Research Beyond Borders" ermöglicht und ist Teil des langfristigen Engagements des Unternehmens zur Erforschung neuer und innovativer Technologien.

Der Bereich "Extrazelluläre Nanovesikel" ist ein Schwerpunkt der Life Science Forschung in Salzburg. Die PMU hat seit über sechs Jahren ein eigenes Forschungsprogramm namens "Nanovesikuläre Therapien". Dieses Programm profitiert von der engen Zusammenarbeit mit der GMP-Einheit und dem Transferzentrum für Extrazelluläre Vesikel Theralytische Technologien (EVTT). EVTT* ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von PMU, den Universitätskliniken Salzburg und der Paris-Lodron Universität Salzburg.

Beim Kick-Off-Meeting an der Paracelsus Universität in Salzburg: Dr. Guido Boehmelt (Director External Innovations - Research Beyond Borders, Boehringer Ingelheim; 6.v.r.), PMU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl (7.v.l.), Univ.-Prof. Dr. Eva Rohde (5.v.r.), Univ.-Doz. Dr. Mario Gimona (6.v.l.) mit GMP-Team und Univ.-Prof. Dr. Sébastien Couillard-Després (3.v.r.) mit Mitarbeiter*innen des Instituts für Experimentelle Neuroregeneration. Bild: PMU/Daxenbichler.

 

Stimmen zum Start der Forschungszusammenarbeit:

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl, Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität: "Diese Kooperation mit Boehringer Ingelheim, einem weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen, wird die strategischen Pläne der Universität weiter stärken. Innovative Grundlagenerkenntnisse werden so rascher in klinisch anwendbare Therapien umgesetzt."

Univ.-Prof. Dr. Eva Rohde, Direktorin der GMP-Einheit: "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim im Rahmen des Programms "Research Beyond Borders". Wir hoffen, das regenerative Potenzial von aus Stromazellen gewonnenen EVs in der regenerativen Medizin besser verstehen zu können."

Univ.-Doz. Dr. Mario Gimona, Herstellungsleiter und Forschungsleiter der GMP-Einheit: "Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Entwicklung von biologisch und therapeutisch aktiven Produkten auf Basis von Nanovesikeln hier in Salzburg".

Univ.-Prof. Dr. Sébastien Couillard-Després, Leiter des Instituts für Experimentelle Neuroregeneration, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg: "Durch sein visionäres Kooperationsprogramm ermöglicht Boehringer Ingelheim der PMU die Entwicklung innovativer Ansätze zur Behandlung komplexer Erkrankungen des zentralen Nervensystems und des muskuloskelettalen Gewebes."

 

*(EVTT ist ein Leitprojekt der Wissenschafts- und Innovationsstrategie (WISS2025) des Landes Salzburg und wird aus Mitteln des Landes Salzburg und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB/EFRE) gefördert. https://evtt.pmu.ac.at/en/)

 

 

 

 

Presseaussendung PMU:

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